Abbey Sinclair

"Schwierig ist es manchmal mit ihnen. Sie lassen ständig und immer den Boss raushängen. Was ich echt überhaupt nicht abhaben kann. Mit meinen 20 Jahren kann ich doch wohl endlich selbst für mich entscheiden, aber das missfällt den beiden. Ständig darf ich mir Vorträge anhören und dabei wohne ich nicht mal mehr zu Hause. Das mit dem endlich frei sein hat also absolut nicht funtioniert."

"Mein Bruder und ich waren früher ein eingeschworenes Team. Zusammen haben wir jeden möglichen Mist gebaut. Das änderte sich, als er die 'Liebe seines Lebens' kennenlernte. Kathrina. Ja, ich verdrehe grade die Augen. Ich kann diese Pute nicht ausstehen, denn Überraschung, sie ist eine gute Hexe. Ich habe schon ewig nicht mehr mit Jo geredet. Tja. So kommts. Manchmal murmt es mich schon, aber letztendlich kann er mich mal."

"Liebe ist ein Witz. Es ist anstrengend, man denkt praktisch für zwei, man muss sich ständig um jemand anderen Sorgen machen. Liebe ist Schwäche. Wenn du liebst, bist du am verwundbarsten. Ich kann mir das nicht leisten und ich will es auch gar nicht."

"Es gibt keine Kinder und ich will auch keine haben."

Abbey ist nicht gerade das netteste Mädchen, dass es gibt. Man merkt eigentlich sofort, wo sie her kommt. Aus einer bösen Familie nämlich. Mit ihr ist wirklich nicht gut Kirschen essen. Sie ist ein Biest. Klar, wenn sie nur will, kann sie das hinter einem netten Lächeln verstecken, aber in ihrer Gegenwart muss man immer vorsichtig sein. Sie ist vorlaut und frech und tut meistens nur das, was sie will. Nur sehr ungern – und meistens einfach gar nicht – hält sie sich an irgendwelche Regeln. Mögliche Konsequenzen sind ihr meist egal, irgendwie wird sie sich da schon raus winden können. Abs spricht fließend Sarkasmus und sie ist auch gerne ehrlich, so ehrlich, dass es auch mal verletzend sein kann. Sie redet nicht um den heißen Brei herum, flüchtet sich nicht in Ausreden, sie sagt, was Sache ist, ganz egal. Sie will sich nicht für irgendjemanden verstellen, Abs hat ihre eigene Meinung und sie steht dazu. Damit hat sie keine Probleme. Sie ist sehr wagemutig, hat vor so gut wie nichts Angst und testet ihre Grenzen und vorallem die Grenzen von anderen aus. Wovor sollte sie denn auch Angst haben? Sie ist eine starke Dämonin und kann sich wehren Abbey liebt es mit der schwarzen Magie zu experimentieren, Dinge zu tun, die sich sonst keiner traut. Ihr ist einfach zu schnell langweilig, deshalb schlägt sie nur zu gerne über die Stränge. Die 20-Jährige ist aktiv und spontan und hat keine Angst sich die Finger schmutzig zu machen.
Sie hasst es abhängig von anderen zu sein, ihrer Meinung nach kann man nämlich so gut wie niemandem trauen und macht alles besser alleine. Es gibt nur sehr sehr wenige Menschen, denen Abbey wirklich vertraut. Falls sie es aber dennoch tut, dann findet man in Abs eine äußerst loyale Freundin, die einem stets zur Seite steht und für diese Person durchs Feuer gehen würde.

"Wenn man es genau nimmt bin ich wohl eine dämonische Hexe."

Abbey hat lange blonde Haare und grünbraune Augen. Sie ist mit ihren 1,70 m relativ groß, vor allem ihre Mutter hat sie damit schon fast eingeholt. Sie ist schlank, besitzt aber dennoch ein paar weibliche Rundungen, eben da, wo Mann sie gerne sieht. Insgesamt ist sie relativ zufrieden mit sich.
Ihr Kleidungsstil ist nicht wirklich zu beschreiben, besonders auf irgendwelche Moden achtet die 20-Jährige sowieso nicht. Sie zieht einfach das an, was ihr gefällt. Und wenn es zum Anlass passt, umso besser. Im Großen und Ganzen ist Abs aber eher der sportliche Typ, sie mag es nicht, wenn irgendwas zwickt und kneift, es muss einfach sitzen, immerhin kann man so Anderen besser in den Hintern treten. Von den Farben her dominieren bei ihr die dunklen Töne, einfach weil ihr sonnengelb nicht sonderlich steht. Vor allem lila sieht man an ihr häufig. Wenn sie mal irgendwelchen Schmuck trägt, dann ist dieser grundsätzlich silber. Denn gold ist in ihren Augen viel zu warm und passt nicht zu ihr.
Make-Up benutzt Abbey sehr gerne und fast immer, vor allem dunkle Lidschatten um ihre Augen hervorzuheben. Und natürlich besitzt die 20-Jährige auch bereits ein Tattoo. Auf ihrer Hüfte befindet sich seit einiger Zeit schon eine Schlange.

“Am 04. Juli kam ich also auf die Welt. Alles, was ich von meinen ersten Lebensjahren weiß, weiß ich eben nur, weil es mir jemand erzählt hat. Ich erinnere mich selbst nicht daran. Ich habe wohl schon als Baby viel mit meinen schon leicht vorhandenen Kräften gespielt und allerlei Dinge angestellt. Meine Eltern fanden das eher weniger lustig, aber was soll man machen? Ich denke, dass ich trotzdem eine gute Kindheit hatte. Eben ganz normal. Laufen lernen, sprechen lernen, aufs Klo gehen lernen und dann irgendwann Kindergarten. Das werden die meisten wohl ähnlich erlebt haben. Nichts besonderes also."

“So wurde ich also älter und irgendwann war ich dann auch in dem Alter, in dem ich wirklich begriff, was ich eigentlich war: ein magisches Wesen. Und das meine Eltern Dämonen sind, war für mich damals schon ganz schön cool. Ich lernte schon früh mit meinen Kräften umzugehen. Mein Dad und meine Mutter standen mir da immer mit Rat und Tat zur Seite und ich lernte alles, was es zu lernen gab. Und das war immerhin eine ganze Menge.“

“Irgendwann kam ich dann auch in die Schule und schon von Anfang an hatte ich alles außer lernen im Kopf. Gemeinsam mit meiner Clique, die sich schnell gefunden hatte, verbreiteten wir Chaos. Andere piesacken, Lehrer verarschen, gar nicht erst zum Unterricht erscheinen, alles war dabei und dafür waren nicht mal unbedingt meine magischen Kräfte nötig. Und natürlich gab es auch eine Menge Party's. Ich testete alle Grenzen aus, die es zu testen gab und es kam nicht selten vor, dass ich riesigen Mist baute. Aber irgendwie wand ich mich immer aus dem größten Ärger heraus. Die Schule an sich schaffte ich am Ende dann noch gerade so, was will man erwarten, wenn man sich nie wirklich darum kümmert?

“Liebe...das heißt eine Beziehung mit Jemandem, war bei mir noch nie ein wirkliches Thema. Klar oberflächliche Geschichten hatte ich schon und die werde ich auch weiterhin haben. Aber was ernstes? Nein. Ich will auch gar nicht. Wenn man die Leute um sich herum beobachtet, dann ist man alleine doch besser dran.“

“Wie gesagt, die Schule habe ich also hinter mir und mittlerweile hab ich mein Studium für Kunst begonnen. Weil mir das Zeichnen doch irgendwie etwas bedeutet. Momentan habe ich dafür allerdings nicht wirklich Zeit, weil ich meiner besten Freundin in die Vergangenheit gefolgt bin.“